Aktuelles - Infos - Protokolle, etc.

Achtung! Wir möchten nochmals daraufhinweisen, dass alle Vereine, die in diesen Jahr Ehrungen für ihr Schützenfest beantragen, die Namen der scheidenden

Majestäten und die Namen des Kinder- o. Jugendthrones in den Einladungen an den Schützenkreis bekannt geben, da die entsprechenden Auszeichnungen extra angefertigt werden müssen. Vielen Dank!

5. Klönabend des Schützenkreises Lippe für Vereinsvorsitzende, Obristen und Sportleiter am 19.11.13 ab 18:30 Uhr in der Strate-Brauerei in Detmold

Erfolgreiche Teilnahme lippischer Schützeninnen und Schützen bei den deutschen Meisterschaften 2013

Der Schützenkreis Lippe ist stolz auf seine Schützinnen und Schützen. Auch in diesem Jahr stellte der Schützenkreis Lippe wieder viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den deutschen Meisterschaften in vielen Disziplinen.

Mit Claudia Hüls und Brigitte Wallbaum war auch der Vorstand des Schützenkreises bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften vertreten.

 

Im Namen des Schützenkreises darf ich mich nicht nur bei den Gewinnern, sondern auch bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Ergeiz und damit für ihre sportlichen Leistungen bei den deutschen Meisterschaften 2013 herzlichst bedanken.

Mein besonderer Dank gilt aber auch den jeweiligen Heimtrainern, den Verantwortlichen in den Jugendbereichen sowie allen Eltern, die ihre Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft unterstützt haben. Vielen Dank!

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

 

nachfolgende Ergebnisliste: Quelle: Schützenwarte WSB, Ausgabe 6.2013

Jubiläum der Strate-Brauerei am 28.09.-29.09.2013 auf dem Brauereigelände!

Festprogramm Strate-Brauerei.jpg
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WSB unterweg 2013, Artikel WSB-Homepage v. 16.07.2013

Wir wollen Zukunft gemeinsam gestalten!WSB unterwegs

Aus diesem Grund möchte WSB-Präsident Klaus Stallmann – wie in den vergangenen Jahren – vor Ort an fünf Terminen direkt mit den Mitgliedsvereinen des WSB in Kontakt treten.

Zum Thema „Die Sportversicherung“ wird der Leiter des Versicherungsbüros der Sporthilfe wertvolle Informationen geben und für Fragen zur Verfügung stehen. Des Weiteren werden Sie über die wichtigsten Eckpunkte für die Umstellung auf „SEPA-Zahlungsverkehr“ informiert. Bitte entscheiden Sie selbst, für welchen der fünf nachfolgenden Termine Sie sich anmelden möchten:

- Mittwoch, 04. September 2013, um 19.00  Uhr  beim Schützenverein Deiringsen 1856 e. V.,
- Kreuzpfad 2, 59494 Soest-Deiringsen, Tel. 02921/63322

- Donnerstag, 05. September 2013, um 19.00 Uhr beim Schützenverein Lennetal e. V.,
- Lennestraße 74, 58192 Hagen, Tel. 02331/58851

- Freitag, 06. September 2013, um 19.00 Uhr im Haus König Ludwig,
- Alte Grenzstraße 183, 45663 Recklinghausen, Tel. 02361/34099

- Dienstag, 10. September 2013, um 19.00 Uhr beim Schießverein Erndtebrück 1911 e. V.,
- Am Fuchsrain 3, 57339 Erndtebrück, Tel. 02753/4142

- Mittwoch, 11. September 2013, um 19.00 Uhr im Stadtpark-Schützenhof,
- Stiftbergstraße 2, 32049 Herford, Tel. 05221/99110

Neben der Erörterung der o. g. Themen bleibt sicher ausreichend Zeit, um weitere Fragen zu besprechen.

Um mit einer ungefähren Personenzahl planen zu können, bitten wir um Rückmeldung bis 29. August per Email an info@wsb-office.de unter Angabe der Vereinsnummer und des Termins. Zudem erhalten alle Mitgliedsvereine eine schriftliche Einladung, der eine Antwortpostkarte beiliegt.

Autor: Philipp Schulz

"Tag der offenen Tür der Jungschützen" des Schützenvereins Rischenau am 15.06.13, Beginn: 11:00 Uhr, 24.05.13

Wollen Sie mehr erfahren über den Jugendschießsport? Der SV Rischenau bietet beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit auch hinter die Kulissen zu schauen. In Rischenau verbinden sich seit mehreren Jahrzehnten Schießsport und Tradition zu einer Solidargemeinschaft. Machen Sie sich selber ein Bild und bringen Sie Ihre Kinder mit! Herzlich Willkommen in Rischenau.

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

GEMA-Vortrag am 16.05.2013 in der Schießhalle des ASB Blomberg, 17.05.13

Der Direktionsassistent, Herr Marc-André Höper von der GEMA Bezirksdirektion Dortmund, hielt auf Einladung des Schützenkreises in den Räumen der Schießhalle des ABS Blomberg am gestrigen Abend einen Vortrag rund um die GEMA.

Nach den einleitenden Worten konzentrierten sich die Infos auf die für unsere Schützenvereine relevanten Bereiche. Es wurden das Rahmenabkommen der GEMA mit dem Deutschen Schützenbund sowie grundsätzliche Fragen zur Anmeldung von Festveranstaltungen von Schützenvereinen in Bezug auf die entsprechenden Tarife der GEMA angesprochen.

Herr Höper stellte sich gerne den Fragen der anwesenden Vereinsvertreter, deren Anzahl durchaus hätte mehr sein können.

Herr Höper betonte ausdrücklich, dass es nach den seit dem 01.04.13 geltenden Tarifen für die Schützenvereine mit den entsprechenden „Brauchtumsnachlässen" derzeit kostengünstiger sei, die Anmeldungen von Gebühren durch die Schützenvereine selber vorzunehmen, als wenn diese von den für die Vereine tätigen Festwirten kämen.

So seien die Rabatte bereits schon durch den Rahmenvertrag des Deutschen Schützenbundes mit der GEMA so erheblich, dass sich der von den Schützenvereinen betriebene Aufwand der Anmeldungen derzeit immer lohne.

Nachdem Herr Höper seinen ca. 2 Stunden dauernden Vortrag beendet hatte, bedankte sich der Kreisvorsitzende nochmals für dessen Kommen und überreichte ein kleines Präsent.

 

Der Schützenkreis wird künftig weitere Infos auf seine Homepage über die Tarifentwicklung bei der GEMA einstellen. Die Hilfe zum künftigen Informationsaustausch zwischen dem Schützenkreis Lippe und der Bezirksdirektion der GEMA in Dortmund, wurde von Herrn Höper zugesagt.

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

65. Delegiertentagung des Tiroler Landesschützenbundes am 04.05.13 in Innsbruck, eingestellt 08.05.13

Auf Einladung des Tiroler Landesschützenbundes zur 65. Delegiertenversammlung waren der Kreisvorsitzende und dessen Ehefrau als Ehrengäste nach Innsbruck gereist.

Der Einladung gehen die Treffen des Kreisvorsitzenden mit dem Landesschützenmeister Andreas Hauser auf nationalen Veranstaltungen voraus.

In dem Grußwort wurde die Bedeutung der Tradition und die daraus resultierende Solidargemeinschaft mit dem Schießsport besonders hervorgehoben.

 

Um die neue "Schützenfreundschaft" mit Leben zu erfüllen, ist der Austausch von Jugendkadern zwischen dem Tiroler Landesschützenbund und dem Schützenkreis Lippe angedacht. Noch in diesem Jahr werden die entsprechenden Gespräche zwischen den jeweils Verantwortlichen des Schützenbundes und des Schützenkreises aufgenommen werden.

 

Bereits im Vorfeld des Besuches hat der Landrat des Kreises Lippe Friedel Heuwinkel, auch auf politischer Ebene, für eine mögliche Durchführung von Jugendfreizeiten seine Unterstützung zugesagt.

 

Im Anschluss der Grußworte überreichte der Kreisvorsitzende dem Landesoberschützenmeister Hofrat Dr. Christoph Platzgummer als Ehrengabe des Schützenkreises Lippe einen Schützenteller.

 

Am Folgetag konnte nach einem Kurzaufenthalt auf dem "Gauderfest" in Zell am Ziller, dem wohl größten Trachtenfest in Österreich, die modernisierte Schießanlage der Schützengilde Zell a.Z. besichtigt werden. Es gab in Bezug auf den Schießsport einen nachhaltigen Erfahrungsaustausch zwischen den Besuchern. Im Anschluss daran wurde dann die Heimreise angetreten.

 

Mein Besonderer Dank gilt an dieser Stelle nochmals dem Präsidium des Tiroler Landesschützenbundes für die Einladung zur Delegiertenversammlung und dem Landesschützenmeister Andreas Hauser und seiner Gattin Reinhilde für die liebevolle Betreuung während des Kurzaufenthaltes in Tirol.

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

 

 

© Schützenkreis-Lippe -alle Rechte an den nachfolgenden Fotos vorbehalten 08.05.13 -
 

Deutscher Schützentag vom 25.04.-27.04.13 in Potsdam; Heinz-Helmut Fischer neuer Präsident des DSB, eingestellt 06.05.13

Auf dem 58. deutschen Schützentag in Potsdam wurde der bisherige Vizepräsidenten Heinz-Helmut Fischer (Foto) zum neuen Präsidenten des viertgrößten deutschen Spitzensportverbandes gewählt. Der Niedersachse wurde von den über 400 Delegierten aus allen 20 Landesverbänden des DSB mit überwältigender Mehrheit zum Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Josef Ambacher bestimmt.

 

Der Bundesschützenkönig 2013 Rüdiger Pletsch kommt aus Niedersachsen, die neue Bundesjugendkönigin Lea Nitschke aus dem Saarland.

 

Unser westfälischer Vertreter Burkhard Sandheinrich aus Delbrück hatte ebenfalls einen guten Treffer erzielt und belegte mit einem 71,1-Teiler den fünften Rang und unsere Landesjugendkönigin Farina Rahlmeier aus Hiddenhausen belegte mit einem 172,1-Teiler den 16. Platz.

 

Wie vor zwei Jahren in Neubrandenburg nahm der Kreisvorsitzende des SK Lippe auch in diesem Jahr sowohl als Delegierter wie auch als Bannerträger des WSB an den Veranstaltungen des deutschen Schützentages in Potsdam teil.

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

Ab 01.Mai 2013 gilt in Nordrhein-Westfalen das neue Nichtraucherschutzgesetz, Art. WSB-Homepage v. 02.05.2013

In NRW gilt seit 1.5.2013 das neben Bayern strikteste Rauchverbot in Deutschland. In Restaurants, Kneipen, Festzelten, in allen öffentlichen Einrichtungen, in geschlossenen Sportstadien, auf Spielplätzen, in Kultur- und Freizeiteinrichtungen aller Art und auch in Spielhallen darf nicht mehr geraucht werden. Mit dem neuen Nichtraucherschutzgesetz, das gestern in Kraft trat, sind auch bisherige Ausnahmen für Schulgelände, Raucherclubs oder Raucherräume etwa in Hochschulen oder Freizeiteinrichtungen gestrichen. Der WSB empfiehlt seinen Vereinen, sich strikt an die Vorgaben dieses Gesetzes zu halten, denn Veranstaltern, die nicht die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, drohen 2.500 Euro Geldbuße. Sparen Sie daher bei Ihren Veranstaltungen nicht an Piktogrammen und Hinweisen auf das seit 1. Mai geltende Rauchverbot!

Hier finden Sie das seit 1.1.2008 geltende Nichtraucherschutzgesetz und das zum 1.5.2013 in Kraft getretene Änderungsgesetz.

 

Artikel: WSB-Homepage v. 04.03.13; Autor: Jörg Jagener Geschäftsführer WSB

Hoher Konsumentenpreis der deutschen Bierbranche für die Strate-Brauerei, 19.03.13

Nach dem Motto: "Aus Detmold kommt das beste Bier Deutschlands!" haben über 6000 Bierexperten des bundesweit vertretenen "Probier-Club.de" (www.bierclub.de) das Detmold "Thusnelda-Bier" jetzt zum "Bier des Jahres" gewählt.

Damit reiht sich "Thusnelda" in die bereits in den Vorjahren ausgezeichneten Marken Landbier" (2001) und "Detmolder herb" (2008) ein.

Die Experten beurteilen monatlich das Bier nach Farbe, Geruch, Geschmack, Optik und Gesamteindruck, um dann am Jahresende das "Bier des Jahres" zu wählen, den wohl größten und wichtigsten deutschen Konsumentenpreis der Braubranche. Die Auszeichnung "Bier des Jahres" ist ein bundesweiter Preis, der im Laufe eines Jahres monatsweise nur zwölf deutschen Brauereien verliehen und aus den Monatssiegers der Jahressieger ermittelt wird.

 

Am gestrigen Abend hatten die Strate-Damen zur Preisverleihung in die Brauerei geladen. Ein stilvolles Programm rundete das würdevolle Ereignis ab. So gab es neben der musikalischen Unterhaltung und einer Brauereiführung der besonderen Art, natürlich auch eine Verkosten des prämierten Bieres. Für das leibliche Wohl war ebenfalls reichlich gesorgt. Zahlreiche geladene Gäste und Freunde des Hauses Strate waren gekommen und teilten die Freude über den errugenen Preis, den Friederike Strate sichtlich gerührt entgegennahm.

 

Der Schützenkreis Lippe gratuliert nochmals seinem Kooperationspartner, dem Hause Strate für die hohe Auszeichnung.

Nach dem Motto: "Was dem Römer sein Wein ist, ist dem Lipper sein Thusnelda-Bier" bedanken wir uns herzlichst für die Einladung und für den wundervoll gelungenen Abend.

 

Dr. Stephan Breuning

-Kreisvorsitzender-

Regelung zum Vogelschießen revidiert! Artikel WSB-Homepage v. 14.03.13

Das Intervenieren des DSB und mehrerer Bundestagsabgeordneter aus Westfalen hat schnelle Wirkung gezeigt. Das Bundes-ministerium des Innern hat am gestrigen Abend eine Presse-erklärung herausgegeben, in der es die Regelungen zum Vogelschießen revidiert. Unter der Überschrift „Tradition und Sicherheit in Einklang bringen“ heißt es in der Meldung:

Das Bundesministerium des Innern wird noch heute (13. März 2013) eine Änderung der Richtlinien für die Errichtung, die Abnahme und das Betreiben von Schießständen (Schießstandrichtlinien) vom 23. Juli 2012 (BAnz AT 23.10.2012 B2) im Bundesanzeiger bekannt geben.

Durch die Änderung können die Ziele für Vogelschießstände künftig wieder eine Materialdicke von bis zu 150 mm aufweisen. Die Schießstandrichtlinie vom 23.10.2012 war das Ergebnis der Abstimmung eines Expertenvorschlages, der von der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V. (DEVA) unter Einbindung von maßgeblichen Verbänden, namentlich der Verbände der Schießstandsach-verständigen und von Spezialisten der Bundespolizei erarbeitet wurde.

Ziel der Änderung der Schießstandrichtlinie durch die Experten war eine Erhöhung der inneren und äußeren Sicherheit eines Schießstandes. In jüngster Vergangenheit hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere die Regelungen zur Dicke der Zielen für Vogelschießstände zu praktischen Problemen führen können. Mit der Änderung soll ein angemessener Ausgleich der Interessen zwischen Sicherheit und Traditionspflege hergestellt werden.

Die Abmessungen des Geschossfangs und damit die vorgegebene maximale Größe der Vogelziele wurden im Übrigen mit der Schießstandrichtlinien von 2012 nicht verändert. Die Forderung zur Verwendung von weichem Holz und der Verzicht auf jegliche Metallteile bestand auch schon seit 1995.

Um den Interessen der Brauchtumspflege und der Sicherheit auch in Zukunft gleichermaßen Rechnung tragen zu können, wird das Bundesministerium des Innern bis Ende 2014 die in der Schießstandrichtlinie angegebenen Vorgaben zu den Zielen für Vogelschießstände in enger Abstimmung mit den Betroffenen, der Wissenschaft und der für das Waffenrecht zuständigen obersten Landesbehörden evaluieren.

 

Autor: Jorg Jagener -Geschäftsführer WSB-

Ein guter Tag fürs Ehrenamt, Art. WSB-Homepage v. 05.03.13

Am 1. März 2013 wurde das lang geplante Gesetzesvorhaben zur Stärkung des Ehrenamts verabschiedet. Damit profitieren Vereine, ihre Übungsleiter und ehrenamtlichen Helfer schon dieses Jahr von verbesserten steuerlichen Rahmenbedingungen. Doch das Ehrenamtspaket wirkt sich auch in anderen Bereichen der Vereinsarbeit entlastend aus und baut Hürden für zivilgesellschaftliches Engagement ab.Mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland setzen sich bürgerschaftlich für andere ein, in über 620.000 Vereinen, Initiativen, Verbänden oder Stiftungen. Dieses Engagement stärker zu fördern war Hauptziel des Gesetzespakets, das nach einem langenparlamentarischen Weg am 1. März als „Ehrenamtsstärkungsgesetz“ im Bundesrat die letzte Hürde genommen hat.

 

Die neuen Bestimmungen berühren acht geltende Gesetze sowie drei Verordnungen. „Die vielen Einzelbestimmungen mögen auf den ersten Blick wie Stückwerk wirken“, kommentiert der Freiburger Anwalt und Steuerrechtsexperte Prof. Gerhard Geckle die beschlossenen Änderungen. „Doch in seiner Gesamtheit erfüllt das Paket sein Versprechen, die ehrenamtliche Tätigkeit zu erleichtern und bürokratische Hürden für gemeinnützige Organisationen wieder ein Stück abzubauen.“

 

Vor allem begrüßt Prof. Geckle die Verbesserungen bei den Steuerfreibeträgen: „Diese Neuerung kommt nicht nur den Ehrenamtlichen zugute, sondern trägt auch zur Entlastung der Lohnkosten in Vereinen bei.“ So hat sich der persönliche Steuerfreibetrag (Übungsleiterpauschale) von 2.100 Euro auf 2.400 Euro erhöht. Betroffen sind Sporttrainer, Ausbilder im künstlerischen oder musischen Bereich und bei sozialen oder kirchlichen Trägern beschäftigte Betreuer/Helfer, die nun 300 Euro mehr pro Jahr im gemeinnützigen Bereich verdienen dürfen, ohne dafür Steuern und Sozialabgaben zu zahlen. Gleichzeitig wurde der Ehrenamtsfreibetrag angehoben, der für sehr viele andere
Vereinshelfer infrage kommt. Wer im steuerbegünstigten Bereich eines Vereins mitarbeitet, beispielsweise als Sanitäter, Schiedsrichter, Platzwart oder nebenberuflicher Mitarbeiter in der Vereinsgeschäftsstelle, darf eine steuer- und sozialabgabenfreie Vergütung bzw. Entschädigung von bis zu 720 Euro pro Jahr beziehen.

 

Auch im Sozialhilfesektor gibt es erfreuliche Änderungen. So können Bezieher von Sozialleistungen und staatlichen Förderungen monatlich bis zu 200 Euro durch Mitarbeit bei Vereinen oder Verbänden hinzuverdienen, ohne dass dieses Zusatzeinkommen künftig zu einer Leistungskürzung führt. Zudem greift nun ab 2013 die Anhebung der sog. Zweckbetriebsgrenze, für sportliche Veranstaltungen liegt sie jetzt bei 45.000 Euro jährlich (bisher: 35.000 Euro).

 

Wichtig sind zudem die Verbesserungen bei der Bildung von Kapitalreserven. Wenn Vereine Rücklagen für künftige Investitionen bilden wollen, haben sie jetzt einen größeren zeitlichen Spielraum. Prof. Geckle weist darauf hin, dass die Vereine auf die steuerlichen Verbesserungen schon jetzt reagieren können, indem sie beispielsweise Vereinbarungen anpassen, da die
Regelungen im Wesentlichen rückwirkend zum Jahresanfang 2013 gelten.

 

Als hochinteressant und die Mitglieder sicher motivierend bewertet Rechtsanwalt Prof. Geckle die Änderungen außerhalb des Steuerrechts, etwa die erfolgte Haftungserleichterung. Nun sind auch Vereinsmitglieder, soweit sie im Auftrag des Vereins tätig werden und leicht fahrlässig einen
Schaden verursachen, nicht mehr regresspflichtig. „Ich kenne viele Fälle, in denen kleine Vereine von Veranstaltungen abgesehen haben, weil die Haftungsfrage als zu kritisch eingeschätzt wurde“, erläutert der Vereinsexperte. „Doch im Verbund mit der analogen Regelung zur Vorstandshaftung
vom letzten Jahr ist hier eine echte Hürde abgeschafft worden.“

 

Artikel: WSB-Homepage v. 05.03.13; Autor: Jörg Jagener Geschäftsführer WSB